RADIA - die feministische Redaktion von Radio Lora berichtet, mit der feministischen Bewegung für die feministische Bewegung.
Wir sind keine neutrale Redaktion, wir wollen nicht beide Seiten aufzeigen. Wir wollen aus einer feministischen Perspektive berichten und die Strukturen der Macht anzeigen, hinterfragen und zerstören. Das braucht Kraft und ein aktives Umdenken von Medienberichterstattung. Die Mikrofone müssen die Stimmen von Migrant*innen, Menschen mit Behinderung, Frauen, Lesben, Queers, trans Personen, People of Color, Arbeiter*innen, Menschen ohne Papiere, Müttern, (...) übertragen, als aktiv handelnde Subjekte und nicht repräsentativ. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir RADIAs uns als Teil der feministischen Bewegung verstehen und aus ihr heraus berichten.
Wir wollen die Themen, welche Feminist*innen auf die Strassen tragen, aufgreifen und diese Stimme über den Äther verbreiten, uns ist bewusst, dass wir diesem Anspruch immer und immer wieder nicht gerecht werden. Es kommt vor, dass wir bestimmte Perspektiven nicht sehen, Machtstrukturen zu wenig hinterfragen oder uns nicht genug Mühe geben, dass jene Stimmen über den Äther laufen, die gehört werden sollten. Wir würden aber auch keine feministische Berichterstattung machen, wenn wir uns nicht immer wieder Raum nehmen würden, uns selber zu kritisieren und zu hinterfragen. Feministische Berichterstattung muss immer ein Prozess bleiben.
RADIA trifft sich etwa einmal im Monat zur Redaktionssitzung, zur Unterstützung und Austausch, und zum Planen von Kampagnen, Sendungen und Projekte, wie zum Beispiel der 8. März, 14. Juni, 21. Oktober Tag des feministischen Radios, 16 Tage gegen Gewalt patriarchalen Gewalt… Von Studio, Handy, Mikrofone und live studiobus berichten wir von überall!
Die feministische Redaktion ist ausserdem verantwortlich für die Sendeplätze am Montag: Am Montag sind nur FLINTA Personen an den Mikrofonen. Die Hälfte des Äthers ist auch der Name des feministischen Themenmagazins, einer Sendung, die als offenes Gefäss organisiert ist und von verschiedenen Feminist*innen gestaltet wird, sowie Radia Macchiata und Radia Femcast. Dazu werden Sendungen mit anderen freien Radios der feministischen Vernetzung-Claim the waves ausgetauscht.
Das LoRa ist am Montagabend ab 17 Uhr und feministische Sondertage ausschliesslich für FLINTA Personen offen.
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